با درود
متن دیگری برای ترجمه، برگرفته از DW:
Datenklau im Internet
Manche Unternehmen sammeln sensible Daten, ohne dass die Nutzer es wissen. Andere schützen freiwillig gelieferte Daten nicht ausreichend. Dies ermöglichte einen der größten Datendiebstähle der Geschichte.
Im Frühjahr 2011 wurden der Firma Sony Online Entertainment 100 Millionen persönliche Daten von Nutzern gestohlen. Die Datensätze umfassen Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Alter und Passwörter.
Der Tübinger IT-Sicherheitsberater Micha Borrmann sieht bei Sony deutliche Versäumnisse. Vor allem die unverschlüsselte Speicherung von Passwörtern entspricht seiner Meinung nach nicht mehr dem Stand der Technik. Er urteilt: "Das ist nicht der Schutz, den man dort erwartet hätte.“
Die gestohlenen Daten öffnen Kriminellen in der digitalen Welt Tür und Tor. Für besonders gefährlich hält Michael Waidner vom Fraunhofer-Institut die gestohlenen Passwörter. Denn viele User melden sich auf den unterschiedlichen Internetseiten mit ein- und demselben Passwort an. Das kann nicht nur unangenehm werden, sondern auch teuer.
Mit den Passwörtern können sich Hacker Zugang zu fremden E-Mail-Konten verschaffen. Von dort aus lassen sich dann die Passwörter für viele andere Seiten zurücksetzen, erklärt Waidner. So können die Hacker zum Beispiel auf persönliche Konten bei Ebay, Facebook oder beim Internetbezahldienst Paypal zugreifen.